Das Siebengebirge
Neben den drei Kranhäusern gilt auch das ehemalige „Danziger Lagerhaus“ als Wahrzeichen des Kölner Rheinauhafens. Das Besondere des 170 Meter langen Gebäudekomplexes sind die vielen Giebel, die an die Gipfel des Siebengebirges erinnern. Das gelbe Wohn- und Geschäftshaus besticht aber nicht nur durch seine charakteristische Silhouette, sondern auch durch seine außergewöhnliche Architektur. Die einstigen Lagerhäuser zählen zu den ersten deutschen Stahlbetonskelettbauten, ursprünglich 1909 von Hans Verbeek errichtet. Die Sanierung im Rahmen der bestehenden Tragstruktur, die Vergrößerung der Fensterflächen und der Einbau der Loggien erfolgten in enger Absprache mit dem Denkmalschutz.

Wohn- und Geschäftshaus in Kölns einstigem Kornspeicher
Wo früher Getreide verladen und gelagert worden ist, sind im Erdgeschoss Gewerberäume und in den oberen Etagen 138 Wohnungen von 50 bis 200 Quadratmetern entstanden. Das Siebengebirge ist eine Perle des Rheinauhafens, die die historische Bausubstanz mit moderner Ausstattung verbindet. Wenn die Lastenkähne auf dem Rhein an den Häusern vorbeiziehen, ist die Hafenatmosphäre von damals immer noch zu spüren.

Fakten
Investor: Siebengebirge Projektverwaltungs-gesellschaft c/o Pandion GmbH
Nutzung: Wohn- und Geschäftshaus
Flächen: 19.000 qm, davon 3.300 qm Gewerbefläche
Projektvolumen: 61,2 Millionen Euro
Planung: Prof. Kister, KSG Köln
Baujahr: 1909
Baubeginn: Herbst 2004
Fertigstellung: Ende 2006
Auszeichnung: Auszeichnung zum NRW-wohnt-Preis 2008
Kontakt
Agrippinawerft 12
50678 Köln
Telefon: 0221 / 71600-0
